die ausstellung geht davon aus, dass die künste seit jeher den diskurs über den kosmos aktiv begleiten – mit vorstellungen und modellen des utopischen, mit ästhetischer auseinandersetzung, die von wissenschaftlichen, philosophisch-theologischen und auch metaphysischen ideen geprägt ist. in vier aktuellen künstlerischen positionen werden denkrichtungen und perspektiven eröffnet, wie man sich dem unendlichen kosmos nähern kann. im sinne der kunst als sozialer praxis trägt matysik eine interaktive installation bei, die den besucher in den gestalterischen prozess einbindet. er greift dazu auf das archaische, in kulturhistorischer bedeutung vielschichtig belegte material lehm zurück, mit dem nun jeder schöpferisch tätig werden kann.