m+p ingenieurgesellschaft, braunschweig
anlässlich des jubiläums beauftragt die alteingesessene braunschweiger firma reiner maria matysik, für ihren hauptsitz eine skulptur zu entwickeln: 04005 inzephalus amorphus giganteus (grosser kopfloser ohne feste gestalt ). gewöhnlich richtet inzephalus amorphus giganteus seinen knochenlosen körper senkrecht auf und stülpt dabei sackförmige beulen aus. der organismus lässt sich in zwei funktionsbereiche einteilen: haut und eingeweide. haut: die haut von inzephalus ist schleimig, glatt und glänzend, da in der weichen epidermis schleimproduzierende drüsen sitzen. die rote färbung entsteht durch eingelagerte bakterien, die zur energieumwandlung in einer symbiose mit dem organismus stehen. aus dem rumpf stülpen sich mehrere sackförmige schwellkörper. diese vergrössern seine oberfläche um ein vielfaches. in der unterhaut konzentrieren sich sinnesorgane, zum beispiel thermo- und chemorezeptoren. eingeweide: die eingeweidemuskulatur ermöglicht im zusammenspiel mit dem hydrostatischen skelett formveränderungen und bewegungen. in den aufgeblähten schwellkörpern kann ein hoher druck entstehen. das system befähigt den organismus nur unzureichend zur fortbewegung. die meisten arten zeigen extreme grössenunterschiede zwischen den geschlechtern. der ausgewachsene weibliche organismus erreichet eine rumpfhöhe von über zwei metern, das männchen ist hingegen nur zwei zentimeter lang.
on the occasion of the anniversary, the braunschweig firm commissions reiner maria matysik to develop a sculpture for their headquarters: 04005 inzephalus amorphus giganteus (large headless one without fixed shape ). inzephalus amorphus giganteus usually positions its boneless body perpendicularly, thereby forming sack-like bulges. the organism can be divided into two functioning parts: skin and gut. skin: the skin of inzephalus is slimy, smooth and shiny, as slime-producing glands are situated in the soft epidermis. the red colouration results from the stored bacteria that provide the transformation of energy in symbiosis with the organism. multiple sack-like cavernous bodies cover the torso, which increase the surface area many times over. the sense organs are concentrated in the underlying skin, for example, thermal and chemical receptors. gut: the gut musculature together with the hydrostatic skeleton enable alteration in shape and movement. increased pressure can arise in the bloated erectile bodies. the organism is capable of only limited locomotion within this system. most species show extreme differences in size between the genders. the mature female organism reaches a body size of over two metres, the male, by contrast, is only two centimetres in length.