01.01 junk-dna

galerie fons welters, amsterdam


maty­sik ent­wirft in einer umfas­sen­den ein­zel­schau das sze­na­rio einer zukünf­ti­gen lebens­welt. dafür fokus­siert er auf das zumeist unbe­ach­te­te poten­ti­al, das soge­nann­ter junk-dna inne­wohnt. ihm dient sie als aus­gangs­ma­te­ri­al für sei­ne model­le leben­der organ­si­men, aus denen in zukunft archi­tek­tu­ren, möbel und klei­dung ent­ste­hen wer­den. in einer art begeh­ba­rem gesamt­kunst­werk, das einen über­blick über nahe­zu alle aspek­te sei­ner arbeit gibt, erscheint maty­sik hier als moder­ner bri­coleur im lévi-strauss’schen sin­ne – als bast­ler, der die ihm zur ver­fü­gung ste­hen­den orga­ni­schen mit­tel in expe­ri­men­tie­ren­der wei­se zu neu­en struk­tu­ren organisiert.

in a com­pre­hen­si­ve solo exhi­bi­ti­on, maty­sik designs a sce­na­rio for a future natu­ral world. he ther­eby focu­ses on the main­ly negle­c­ted poten­ti­al of so-cal­led junk DNA. this ser­ves as the start­ing mate­ri­al for his models of future orga­nisms, which will give rise to archi­tec­tu­re, fur­ni­tu­re and clot­hing in the future. in a walk-in instal­la­ti­on pro­vi­ding an over­view of near­ly all aspects of his work, maty­sik emer­ges as a modern bri­coleur in Lévi-Strauss‘ sen­se of the term – a tin­ke­rer who expe­ri­men­tal­ly res­truc­tures the orga­nic mate­ri­als available around him.