f01.01 freya

maty­sik ent­wirft in einer umfas­senden ein­zel­schau das sze­na­rio einer zukünf­ti­gen lebens­welt. dafür fokus­siert er auf das zumeist unbe­ach­te­te poten­ti­al, das soge­nann­ter junk-dna inne­wohnt. ihm dient sie als ausgangs­ma­terial für sei­ne model­le leben­der organ­si­men, aus denen in zukunft archi­tekturen, möbel und klei­dung ent­ste­hen wer­den. in einer art begeh­ba­rem gesamt­kunstwerk, das einen über­blick über nahe­zu alle aspek­te sei­ner arbeit gibt, erscheint maty­sik hier als moder­ner bri­coleur im lévi-strauss’schen sin­ne – als bast­ler, der die ihm zur ver­fü­gung ste­hen­den orga­ni­schen mit­tel in experi­men­tie­render wei­se zu neu­en struk­tu­ren organisiert.