matysik entwirft in einer umfassenden einzelschau das szenario einer zukünftigen lebenswelt. dafür fokussiert er auf das zumeist unbeachtete potential, das sogenannter junk-dna innewohnt. ihm dient sie als ausgangsmaterial für seine modelle lebender organsimen, aus denen in zukunft architekturen, möbel und kleidung entstehen werden. in einer art begehbarem gesamtkunstwerk, das einen überblick über nahezu alle aspekte seiner arbeit gibt, erscheint matysik hier als moderner bricoleur im lévi-strauss’schen sinne – als bastler, der die ihm zur verfügung stehenden organischen mittel in experimentierender weise zu neuen strukturen organisiert.