herzog august bibliothek, wolfenbüttel

matysik entdeckt im gebäudekomplex der herzog-august-bibliothek einen bisher versteckten raum, der sich als arbeitskammer eines handschriftenforschers aus dem 19. jahrhundert entpuppt. für seinen ausstellungsbeitrag präpariert er die vorgefundene kammer und erklärt sie kurzerhand zur leihbücherei, in der sich fachliteratur zur geschichte der pflanzenkonstruktion sowie eine modellsammlung von prototypen für bionten befinden sollen. die lediglich fingierten öffnungszeiten halten diese pseudobibliothek jedoch unzugänglich, so dass nur die glastür einen einblick gewährt, womit der gesamtinszenierung ein musealer charakter verliehen wird.
matysik discovers a previously hidden room in the complex of the herzog-august-bibliothek library, which turns out to be the working chamber of a handwriting researcher from the 19th century. for his exhibition he prepares the discovered chamber and declares it to be a lending library for literature on the history of plant construction, as well as the home of a collection of biont prototypes. the fictitious opening hours, however, make this pseudo-library inaccessible, such that only a glass door provides insight into the space – lending the exhibition a museum-like quality.