00037 reticulum captans

fangendes kleines netz

captivating little net


reti­cu­lum cap­tans ist ein talg­we­sen, das durch geruch und far­be der schein­blü­te tie­re anlockt und die­se dann mit zuschnel­len­den klau­en fängt. der orga­nis­mus frisst alles, was er über­wäl­ti­gen kann. auf­fäl­lig ist die rück­bil­dung in der juve­ni­len pha­se. bei der ent­wick­lung der lar­ve wird das gehirn klei­ner, rücken­mark und augen gehen ver­lo­ren. nach der begat­tung wird der orga­nis­mus durch häu­tung und abson­de­rung aller aus­ge­reif­ten geschlechts­or­ga­ne wie­der zu einem vor der geschlechts­rei­fe ste­hen­den lebe­we­sen, er kann sich also durch sexua­li­tät ver­jün­gen und wird dadurch sehr alt. die form bewegt sich mit gleich­mäs­sig trip­peln­den schrit­ten mit­tels einer viel­zahl von füss­chen fort. reti­cu­lum cap­tans ist einer­seits hoch­spe­zia­li­siert, ande­rer­seits robust und kann sich an alle mög­li­chen umstän­de anpassen.

reti­cu­lum cap­tans is a sebace­ous crea­tu­re, which lures ani­mals with the smell and color of its pseu­do-flower and cat­ches them with its quick­ly gras­ping claws. the orga­nism eats ever­y­thing that it can over­whelm. the dege­ne­ra­ti­on during the juve­ni­le pha­se is cha­rac­te­ristic. during the deve­lo­p­ment of the lar­va, the brain beco­mes smal­ler, spi­nal mar­row and eyes are lost. it beco­mes an orga­nism stan­ding befo­re sexu­al matu­ri­ty by cas­ting its skin after mating, so it can actual­ly reju­ve­na­te its­elf through sexua­li­ty and can the­r­e­fo­re beco­me very old. it moves along with a num­ber of con­stant­ly scur­ry­ing litt­le feet. on one hand, the orga­nism is high­ly spe­cia­li­zed; on the other, it is stur­di­ly adapt­ed to all pos­si­ble circumstances.