paraplufabriek und marienburgkapel, nijmegen, nl
in der ausstellung wird von einer überwiegend durch materialistische interessen geprägten lebenswelt ausgegangen, der mit »zucht« alternative, künstlerisch inspirierte entwürfe entgegengestellt werden sollen. in experimenteller manier erarbeitet matysik mit einer gruppe von tänzerinnen mögliche fortbewegungsarten zukünftiger menschenartiger lebewesen unter veränderten bedingungen und deren angenommene nichtsprachliche kommunikationsweise – die ergebnisse werden in form einer performance präsentiert. ein aus einem lebenden mischorganismus bestehendes kleid sowie silikonmodelle postevolutionärer organismen verweisen ebenfalls auf matysiks vision zukünftigen lebens. der künstler tritt gleichzeitig als guide der ausstellung in erscheinung, um in referierender weise die vermittlungsarbeit seiner kunst selbst zu übernehmen.
the exhibition originates from a natural world characterized by materialistic interests, which is contrasted through “cultivation” with alternative artistically inspired proposals. together with a group of dancers, matysik experimentally explores possible forms of mobility for future human-like creatures under altered conditions, as well as their adapted non-verbal communication. the results are presented in the form of a performance. a dress created from the symbiosis of living organisms as well as a silicone model of a post-evolutionary organism also refer to matysik’s vision of future life. the artist makes a simultaneous appearance as a guide to the exhibition in order to take over the explanation of his artwork himself.